gut abgehangen

Heute hab ich wirklich nix gemacht. Lange geschlafen, endlich mal viel gelesen und mir den Rücken am Strand verkokelt.

Das Buch heißt "Der Orkan", und das lag hier so für die Touris im Bücherschrank. Es handelt von einer Segelregatta, 1998 von Sydney nach Hobart in Tasmanien, bei der die Hauptpersonen in übelste Seenot geraten. Interessant und wirklich passiert. Mal sehen, was noch so passiert.

Gestern habe ich was scharfes geordert: Jungle Curry. Das war wie wenn man am Strand mit offenem Mund eingepennt ist. Sonnenbrand am Gaumen und Mückenstiche von der Zungenspitze bis zum Rachen. Aber nach 10 Minuten war der Spaß auch schon vorbei. Sooo scharf war es dann doch nicht. Keine übermäßige Schweißproduktion, keine Atemnot, keine verkrümmte Embryonalstellung auf dem Fußboden. Aber lecker.

Curry, Papaya Lassi, Chang Beer

Morgen beginnt schon die Rückreise. Mit dem Lompraya Katamaran nach Hua Hin, mit dem Bus nach Bangkok. Das dauert den ganzen Tag. Samstag dann von Bangkok über Bahrain (12 Stunden Aufenthalt dort) nach Frankfurt. Puhh. Warum tut man sich das an? Ich weiß schon warum. Und nicht erst seit diesem Urlaub.

Wie wäre es schön, wenn man sich hin und her beamen könnte. Keine Flugzeuge, Autos, Lastwagen usw. Aber wahrscheinlich würde man dann ständig nackt in fremden Badezimmern oder unter Wasser materialisieren, weil Microsoft das Softwarepatent hält und solche Fehler als Features anpreisen würde. "Learn to know other people" oder "Gratis Tauchgang" zum Beispiel.


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